Corona-Inspiration #6: Jetzt reicht‘s aber! Ich fliege zum Mond. 3 Sachen darf ich mitnehmen.

Ich habe es ja schon letzte Woche geschrieben, die Menschen haben eine grandiose Kreativität und wir haben es bereits geschafft auf den Mond zu fliegen, das Internet zu entwickeln und das Hamsterrad erfunden. Nun möge man sich vielleicht fragen, ob alle unsere Entwicklungen tatsächlich eine Bereicherung für uns Menschen sind. Bei dem Hamsterrad denke ich, sind wir uns alle einig und wären lieber froh, wenn es eher Morgen anstatt übermorgen über den Jordan ginge.

Jetzt könnten wir ja denken. “Yey. Corona ist da und hat uns für ein paar Wochen von diesem Hamsterrad befreit.” Aber stimmt das denn wirklich oder haben wir nicht einfach das eine gegen das andere ausgetauscht? Ich habe jetzt zum zehnten Mal vor einem leeren Klopapierregal gestanden und koche mit seit über 2 Wochen nur noch Nudeln, weil meine Vorratsschränke damit überquellen, ich glaube ich habe mich vom Hamsterrad der Arbeit ins Hamsterrad der Angst schubsen lassen. So geht das nicht mehr weiter. Es muss sich etwas ändern und wenn wir Menschen auf der Erde keine vernünftigen Lösungen finden, dann tun es vielleicht die Menschen auf dem Mond. Ich weiß manch einer würde sagen, er habe dort noch nie einen Menschen herumlaufen sehen, aber ich habe auch bis vor ein paar Wochen noch nie etwas von Corona gehört und wieso sollte es mit den Menschen auf dem Mond nicht anders sein? Wenn mir diese Krise eines vor Augen geführt hat, dann die, dass es vielleicht nicht immer so sinnvoll ist, blind der Meinung anderer zu folgen. Wenn ich mir das schon eher überlegt hätte, wäre mein Vorratsschrank jetzt vielleicht nicht bloß voller Nudeln, sondern es gäbe vielleicht auch die ein oder andere Schokolade darin. Das hätte meiner Seele bestimmt besser getan.

Also habe ich einen Entschluss gefasst, dass ich zum Mond fliegen und es mir zur Mission machen werde, die Menschen dort zu finden und sie um Rat zu fragen, sie schauen nun schon seit abermillionen Jahren auf die Erde herab und beobachten uns. Sie werden mir sicher die ein oder andere Geschichte über uns erzählen können, die ich noch nicht kannte. Und wer weiß, vielleicht kann ich von meiner Reise zum Mond ja ein paar ganz neue Inspirationen mitnehmen. Ausgestattet mit einer Packung Nudeln, einer Rolle Klopapier und einer Tafel Schokolade. Irgendwie sind mir die ersten beiden Gegenstände in der Corona Krise ans Herz gewachsen. Es ist fast so, als gäbe es das eine nicht mehr ohne das andere und irgendwie schenkt mir das in all diesem Chaos einen beruhigenden Trost. Außerdem dachte ich mir, weiß man ja nie wie die Menschen auf dem Mond so leben und es vielleicht besser mit dem allerwichtigsten ausgestattet zu sein, wenn ich in eine ferne Zivilisation reise.

Gesagt getan. es war auch gar nicht schwer einen Flug zu bekommen, denn all die Fluglinien, waren ja froh wenn sie endlich mal wieder einen Fluggast befördern konnten, da haben sie sich meinen Wunsch sogar zu Herzen genommen zugestimmt, mich zum Mond zu fliegen. Eine ganze Maschine nur für mich alleine. Hach war das herrlich. Manchmal können Krisen auch eine positive Seite haben. Und so ein kleines Abenteuer das hatte ich auch schon lange nicht mehr. Ich überlege was mich auf dem Mond wohl erwarten würde. Ich knabbere an einer trockenen Nudel und stelle mir vor, wie die Menschen auf dem Mond mich wohl begrüßen werden. Haben sie auch Angst vor Corona und werden mich erst mal zwei Wochen in Quarantäne stecken oder interessiert sie das nicht und werden mich mit großer Freude willkommen heißen?

Immerhin haben sie schon lange keinen Besuch mehr von ihren Nachbarn den Erdenmenschen erhalten, da ist es bestimmt ein aufregendes Spektakel für sie. Oder ist einer der Gründe warum es niemand mehr von uns zum Mond gewagt hat der, dass wir dort gar nicht willkommen sind? Plötzlich wird es mir ganz mulmig ums Herz und ich überlege ob meine Idee wirklich so clever war. Vielleicht hätte ich mich auf meine Reise doch etwas besser vorbereiten sollen. Aber jetzt sitze ich schon im Flieger und wir sind bereits im Landeanflug auf dem Mond. Ein Blick aus dem Fenster lässt mich all meine Fragen vergessen. Ich sehe eine Wüste voller Sand in einsamer Dunkelheit. Ich klammere mich an meine Packung Nudeln und mir wird zum ersten Mal tatsächlich der Ernst der Lage bewusst. Da muss ich jetzt durch. Ich habe es mir ja fest vorgenommen und ich wollte doch endlich mal eine Auszeit vom Hamsterrad bekommen. Und wo gelingt einem das besser als in einer Einöde jenseits der Welt.

Ich atme tief durch, der Kapitän kündigt die Landung an und noch ehe ich mich versehe stehe ich alleine und verlassen auf der Mondoberfläche. Die Crew musste wieder zur Erde zurück und wird mich in einer Woche wieder abholen. Eine Woche nur ich, eine Rolle Klopapier, meine Packung Nudeln und die Tafel Schokolade. Was habe ich mir da nur eingebrockt? Doch meine Zweifel werden auf einmal von einem wunderbaren majestätischen Anblick der Erde unterbrochen. Eine Gänsehaut läuft mir über die ganze Haut. So etwas Schönes habe ich in meinem ganzen Leben noch nie gesehen. Unseren Globus. Wenn man unten steht, weiß man gar nicht auf was für einem Juwel wir da stehen. Was für eine Schönheit die Erde doch ist. Ich kämpfe mit den Tränen. Es sind Tränen der Dankbarkeit darüber dass dieses schöne Wesen meine Heimat ist. Dass dieser wundervolle Planet mein ZUHAUSE ist. Das Hamsterrad oder Corona sind plötzlich überhaupt nicht mehr wichtig. Gar längst vergessen.

Und an was ich stattdessen denken muss, sind all die Ozeane und Strände. Unsere wunderschöne Natur. Die Tiere und unser Himmel. Und all die Menschen mit denen ich im Alltag meine Freude teile. Mein kleiner Garten, in dem ich umgeben bin von wunderschönen Tannen und zwitschernden Vögeln. Plötzlich weiß ich was ich brauche und das ist kein Ratschlag oder kein Lösungsvorschlag von irgendeinem Fremden. Auch keinen Mann vom Mond. Nein, was ich brauche ist die Dankbarkeit für all das Schöne, was ich bereits im Leben besitze und was die Erde mir schenkt. Zur Feier dieser Erkenntnis gönne ich mir meine Tafel Schokolade und bin plötzlich stolz darauf ein Mensch zu sein. Auch wenn wir manchmal verrückte Sachen machen, wie die Wirtschaft lahm legen, Hamsterkäufe tätigen und Klopapier horten oder Menschen wie Donald Trump an die Macht wählen, so sind wir doch eigentlich eine wundervoll liebenswerte Spezies, die auf einem traumhaften Planeten wohnt. Mir kommt der Gedanken, dass der einzige Grund für das Hamsterrad noch der ist, dass wir diesen unseren Wert einfach vergessen haben. Vielleicht ist es nicht so wichtig die Menschen vom Mond um Hilfe zu bitten, sondern vielmehr die Menschen auf der Erde wieder an all das zu erinnern. Ich kann es kaum erwarten, dass mich der Flieger in ein paar Tagen wieder abholen wird und ich ein ganz neues Abenteuer beginnen kann. Und bis dahin genieße ich noch diesen wundervollen Anblick der Erde und knabbere weiter an meiner trockenen Nudel.

Unser Blog “Corona-Inspirationen” – Imagine your way into the future!

Wir haben uns überlegt, dass es doch sinnvoll sein könnte die Corona Krise auch einmal von einer anderen Seite zu betrachten. Im Moment dominieren, Infizierten Zahlen, Tote, Grenzschließungen, Wirtschaftskollaps und weitere Schreckensszenarien die Medien. Wie wäre es da mit einer Quelle, die anstatt den “furchtbaren” Virus, seine desaströsen Folgen oder das Krisenmanagement, mal einen ganz anderen Fokus setzt. Lösungsfindung aber Mal anders. Keine Abhandlungen zum Troubleshooting oder Anleitungen um elegant durch die Krise zu kommen, sondern Geschichten die die eigene Fantasie anregen.

Unserer Fantasie wird in Zeiten von Krisen nämlich viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Wir denken immer wir müssten möglichst kühl und rational durch Gefahren hindurch navigieren aber in einem Fall, in dem all unsere bisherigen Erfahrungen nicht reichen und wir nicht Mal mehr wissen welche Gefahr überhaupt noch auf uns zusteuert. Braucht es mehr als kühle Kalkulation. Es braucht Fantasie, Kreativität und eine außergewöhnliche Vorstellungskraft, die uns jenseits des Status Quo bringt. Denn neue Lösungen finden wir nur dort wo wir noch nicht waren. Und die Welt die nach Corona auf uns wartet, wird eine Neue sein. Je mehr wir unsere Fantasie aktivieren. Umso mehr Ideen werden wir finden, umso mehr neue Lösungen werden wir umsetzen können und umso aktiver können wir die neue Zeit mitgestalten.

Lass dir nicht von den Medien einreden, du kannst gerade nichts machen außer warten. Denn das stimmt nicht. Du kannst beginnen zu träumen, dir eine Zukunft auszumalen, die noch mehr von dem bringt, was du dir für dein Leben wünschst. Du kannst dich um dein inneres Kind und deine Seele kümmern und musst dich nicht ohnmächtig in Angst und Starre halten lassen. Wir sind grandios kreative Wesen. Wir haben es geschafft auf den Mond zu fliegen, das Internet zu entwickeln und das Hamsterrad erfunden. Wir werden es jawohl gemeinsam schaffen, das Hamsterrad auch wieder abzuschaffen. Es gab vielleicht nie eine bessere Zeit dazu als jetzt.

Lass dich nicht entmutigen, sondern nimm deine Gestaltungskraft in die Hand. Nutze den Freiraum des Stillstandes und verbinde dich mit deiner eigenen Schöpferkraft und Fantasie. Und um dich dazu zu inspirieren, dir Ideen zu schenken und dich an meiner Fantasie teilhaben zu lassen, schreibe ich diesen Blog. Ich werde Geschichten und Dialoge mit dir teilen, die dich eintauchen lassen in eine ganz neue Sichtweise auf das Thema. Lass dich überraschen, inspirieren und dein Herz berühren. Viel Spaß mit unseren neuen Corona-Inspirationen.

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