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Über die Macht der eigenen Gedanken in Zeiten der Coronakrise

Frühjahr 2021. Eisige Wochen und dunkle Wintermonate liegen hinter uns. Eine nicht enden wollende Debatte über Lockdown-Verlängerungen oder -lockerungen liegt noch vor uns. Wenn wir eines momentan mit Gewissheit erahnen können, dann, dass „Planungssicherheit“ nicht mehr in dem Maße gegeben sein wird, wie es vielleicht noch vor zwei Jahren der Fall war. Viele von uns werden aktuell sowohl finanziell als auch mental herausgefordert. Arbeitslosigkeit und gleichzeitig auch Perspektivlosigkeit machen sich breit und führen bei vielen zur Verschlechterung der Stimmung oder gar zu Depressionen. Doch was können wir als Einzelne tun, um uns „bei Laune“ zu halten? Helfen Durchhalteparolen á la „Wir müssen uns nur noch ein bisschen länger anstrengen und durchhalten“ wirklich?

Ich selbst bin vor vielen Jahren durch eine berufliche und finanzielle Krise gegangen. Man könnte fast schon sagen „gegangen worden“. Das “Aus” meines eigenen Cafés, die darauf folgende Privatinsolvenz und damit einhergehende Depressionen waren garantiert nichts, was ich mir freiwillig ausgesucht hätte. Jedoch hat mich diese Phase meines Lebens herausgefordert, in mich zu gehen und nachzuforschen: „Was denke ich eigentlich über mich selbst?“ Vielmehr noch: „Wie schätze ich meine Handlungsmöglichkeiten derzeit ein?“ Und letztlich: „Welche Gedanken könnten mir helfen, um besser mit der aktuellen Situation umgehen zu können?“.

Gerade in herausfordernden Lebenssituationen sieht man manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Dann fehlt der innere Abstand zur äußeren Situation. Ich habe damals erfahren, wie gut es mir tat, einen Perspektivwechsel für mein Leben vorzunehmen. Mich durch einen Coach in die Vogelperspektive auf das eigene Leben zu begeben. Und zu erkennen, dass ich selbst der Schöpfer meiner Gedanken und Gefühle und somit auch meines eigenen Wohlbefindens bin. Und das vor allem in Situationen, die man (erst einmal) nicht ändern kann – so wie die aktuelle Coronakrise.

In diesem Kontext möchte ich auf meinen Artikel „Kein Gipfel ohne Tal – Erfolgreich scheitern“ hinweisen, den ich 2019 für das Erfolg Magazin verfasst habe. Denn auch hier geht es um die Macht der eigenen Gedanken und mögliche Perspektivwechsel.

Meine eigenen Erfahrungen haben mich dazu gebracht, selbst Coach zu werden, um anderen Menschen sowohl mit meinen eigenen Erfahrungen als auch mit einem prall gefüllten Koffer an Methoden und Tools weiterhelfen zu können. Ich hoffe gerade in dieser herausfordernden Zeit sehr, viele Menschen dabei unterstützen zu können, sowohl beruflich als auch privat erfolgreich durch die Krise zu gelangen.

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