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Endlich wieder Sonnenbrand

Es war einfach! Höchste Zeit mal raus zu kommen. Freunde warfen Andalusien in den Ring. Mal schauen, wo es sich auch leben lässt, wurde es eine Reise in eine mir bisher noch wenig bekannte Gegend. Die Anfahrt mit dem flinken Leihwagen durch kilometerlange Serpentinen in die Berge – Richtung Pitres, ließen mich bereits Einblick in ungeahnte Höhen und echte Abgründe nehmen. Ich hielt sprachlos an jeder möglichen Parkbucht und bestaunte die unendliche Weite. Am Gipfel des Weges – nach ca. 2 Stunden – als ich es wirklich ganz nach oben geschafft hatte – wurde ich herzlich empfangen in einem wunderschönen Häuschen mit Wiese und Ziegen davor – quasi im gefühlten Niemandsland. BERGE und SCHLUCHTEN, soweit das Auge reicht und ein detailverliebtes Häuschen in einer wundervollen Umgebung. Der Urlaub musste jetzt beginnen. Am Ort eine traumhafte Schokoladenmanufaktur, versteckt hinter einem Feigenbaum – in der es auch Eukalyptushonig und gefühlt 1.000 Sorten herrlichster Schokolade und Kakao gab. Draußen knapp 40 Grad. In den Bergen versteckt, kleine gemütliche Dörfer und natürlich Märkte mit herrlichen Produkten. Die erste Woche war mit diesen Eindrücken, Druck auf den Ohren und der notwendigen Überwindung der Höhenunterschieden, tollen Ausflügen und interessanten Gesprächen angenehm erfüllt. Dann ging es weiter. Motril war die nächste Station.
Über Airbnb fand ich schnell ein Quartier – und Airbnb ist voller Überraschungen. Ganz nebenbei: es hielt mich an diesem Ort nur kurze Zeit.
Dem dauerhaft launischen Navi wurde durch die entspannte Fahrweise der Andalusier ordentlich der Wind aus den Segeln genommen. Mein Glück! Es funktionierte immer öfter immer besser, schwungvoll über zwei Spuren aus den zahlreichen Kreisverkehren zu entkommen. Meine Panik, spät abends allein in den Bergen zu stranden und bis zum Morgen zu verhungern… war somit gebannt. Es kam Schwung in die Städtewanderung und es gelang mir nun immer öfter den Blick in die imposanten Zwischenräume von Meer und Bergen und auf schwungvolle Abfahrten zu lenken. Auch, das Auto auch einfach mal stehen zu lassen und die Momente, den Augenblick wahrzunehmen.
Der Start mit Freunden und der weitere Weg allein durchs Land, waren von Anfang an ein Wechselbad der Eindrücke und Emotionen. Wenig Zeit, Unsicherheiten zu etablieren und zunehmend Chancen, kleine Hinweise des Lebens im Hinblick auf  Zuversicht, Intuition und Vertrauen zu erkennen. Ich musste gut auf die innere Stimme hören und mich einlassen.
Der innere Kompass war angesprungen – endlich!
…ich fuhr einfach los – ans Meer und fand einen Parkplatz- und einen ruhigen Ort zur Erholung, fuhr ohne oder mit schlecht gelauntem Navi über x Autobahnen – die innere Stimme sagte – fahr einfach! Und überall freundliche, hilfsbereite Menschen.
Und am Ende der zweiten Woche dieser beeindruckende Wellengang an der Steilküste und am Ende auch ein solider Sonnenbrand. Den auch nur, weil ich es seit langer Zeit schaffte, am Strand in ein Buch zu versinken. Kurz und gut – alles lief hervorragend. Nicht zu vergessen, Tag am Strand, wo ein Kellner (wie im Film) unermüdlich durch den Sand zu mir an die Liege stapfte und nach meinem Wohlbefinden fragte oder auch die Tage, an denen ich in Gassen landete, wo ich rechts und links – im Auto sitzend – fast die Hauswände mit ausgestreckten Armen berühren konnte. All dies schärft die Sinne, macht aufmerksam und stärkt das Selbstbewusstsein.
Die Landung in Berlin war dann spektakulär, das Wetter gut – die Frisur saß. Ich bin wieder da.

Aber noch ein anderes Branding macht grad Welle – die super aktuelle neue Website (aus der Seitenschmiede) mit frischem Design, neuem Logo und als Auftakt für die nächste Saison und dem spannendsten Thema ever: dem Suchen und Finden des inneren Kompass‘ für einen unverwechselbar eigenen Weg, dem Mut zum eigenen  Potenzial als Wegzehrung für Alles, was uns so begegnet – mit und ohne Navi.
Wir werden ihn alle brauchen, den inneren Kompass und die Wahrheit über uns selbst und den offenen Blick für die Dinge um uns herum. Packen wir es an! Eine aktuelles Branding kann helfen, um Welle zu machen und neue Wege zu gehen.
Immer wieder gern und das seit 20 Jahren. Kommt gern mal rum!

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