Macht studieren Sinn? Fragen an Studierende …
„Wenn sich die Gelegenheit nicht bietet, bauen Sie eine Tür.“
Milton Berle
Orientierungslosigkeit im Studium
Gibt es das eigentlich noch – das sorgenfreie Studentenleben? Das fragte ich mich ganz ernsthaft und um so intensiver als mir ein Coach, selber noch Studierender und Dozent an Unis und Hochschulen, von dem Freitod einer Studentin Ende letzten Jahres berichtete. Dies sei durchaus kein Einzelfall, meinte er.
Aussichtslosigkeit als Methode
Im Grunde spüren wir als Coaches und Berater jeden Tag, was Orientierungs- und Aussichtslosigkeit für Menschen bedeuten kann. Das war dann auch der Startschuss für eine schon lang gehegte Idee.
Die Fakten bestätigen mich als ich las, dass auf einer Pressekonferenz am 4. Dezember 2023, das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) und das DSW den neuen Bericht „Die Studierendenbefragung in Deutschland: Studieren mit einer gesundheitlichen Beeinträchtigung in Deutschland“ vorstellten.
Hieran haben sich mehr als 188.000 Studierende von 250 Hochschulen beteiligt, darunter 30.000 mit einer studienerschwerenden gesundheitlichen Beeinträchtigung.
„Die Pandemie hat Schwächen unseres Bildungssystems gnadenlos aufgezeigt, von der Kita, über die Schule und berufliche Bildung bis hin zur Hochschule. Der sozialökologische Strukturwandel, der demographische Wandel – die Boomer-Generation geht in den 2020er Jahren in Rente – und die Digitalisierung: All diese Trends erfordern mehr qualifizierte Menschen. Nach wie vor hängt in Deutschland der Bildungsweg eines Menschen aber sehr stark ab vom sozioökonomischen Hintergrund. Der Bund muss mehr ins gesamte Bildungswesen investieren.“
Matthias Anbuhl Vorstand DSW
Verzweiflung hat zwei Gesichter
Wir nehmen wahr, dass die Verzweiflung (mindestens) zwei Gesichter hat. Ein ökonomisches und ein eher Lebenssinn-geprägtes. Fragen wie: Was ist meine Aufgabe und wofür studiere ich, wie geht es weiter und wo komme ich in diesem Leben vor. Aber lesen wir weiter….
„Die psychosozialen Beratungsstellen der Studierendenwerke werden förmlich überrannt, an vielen Standorten hat sich die Wartezeit vervielfacht. Auch die Gründe, warum die Studierenden die Beratungsstellen aufsuchen, haben sich verändert. Vor der Pandemie waren es zumeist ‚klassische‘ Probleme, wie Arbeitsstörungen, Prüfungsängste und Schwierigkeiten beim Studienabschluss. Inzwischen ist die Situation deutlich gravierender.“
Matthias Anbuhl Vorstand DSW
Veränderung bewirken
Man könnte sich fragen: Was hat sich denn so drastisch verändert? Oder haben wir schlicht zu lange über vieles hinweg gesehen und einfach gemeint, dass das zum Leben dazu gehört und dann alles schon wieder läuft? Aber hier hat Herr Anbuhl noch weitere Erläuterung parat:
Es geht unter den Studierenden mittlerweile um soziale Isolation, Vereinsamung und die grundsätzliche Infragestellung des Studiums. Und in hohem Maße auch um depressive Verstimmungen, Hoffnungslosigkeit, bis hin zu suizidalen Gedanken. Bund und Länder müssen unbedingt Mittel für den Ausbau der psychosozialen Beratung der Studierendenwerke bereitstellen.
Matthias Anbuhl Vorstand DSW
„Mental-Health-Zahlen sind Anlass zur Sorge“, „Deutlicher Anstieg von Studierenden mit psychischen Erkrankungen“
Unterstützung durch JobCoaching
Wir möchten hier ganz deutlich etwas entgegensetzen.
Unser Angebot für Studenten während und nach dem Studium sowie eine Anlaufstelle für persönliche und berufliche Themen – konkret in komplex problematischen Situationen aber auch in ganz „normalen“ Veränderungssituationen, die das Leben mit sich bringt.
Wir nehmen hier auch aufgeschlossene Unternehmer mit ins Boot, um Lösungen zu finden, aktiv zu unterstützen, und Studierenden eine selbst bestimmte Zukunft zu ermöglichen.
Wir gehen in Aktion – WIR….
1. ..gestalten ab sofort monatlich eine Veranstaltung für Studierende
HIER der Link zur Akademie und der nächsten Termine!
2. ..stehen für Fragen rund um Studium & berufliche Themen zur Verfügung
Sichere Dir einen Termin für eine kostenfreie Erstberatung!
3. ..erarbeiten Lösungen und stehen mit einem Team von qualifizierten Coaches zur Verfügung.
„Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“
Aristoteles
